Gedanken vor der Adoption

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Tiere leiden still und leise und der Mensch schaut meist nur weg.

Halt ein Leben, das nichts zählt und für das man Ignorieren wählt.

Aber überall mit dem eig‘nen Wohlstand protzen,

da könnt ich täglich Tränen kotzen.

Adoption heißt Verantwortung übernehmen und das für viele Jahre . Weder ein „Züchter“ noch irgendwer auf dieser Welt kann lebenslange Gesundheit versprechen . Daher haben wir nachstehenden Text verfasst, den jeder vor der Anschaffung eines Tieres überdenken sollte !

Vorweg möchten wir sagen, dass es in den vielen Jahren der Vermittlung von Tieren jede Menge toller Menschen gab, die ein Tier adoptiert haben.

Aber leider gab und gibt es auch immer wieder Menschen, die die Tierschutzleute als Menschen sehen, die eine lebenslange Verantwortung für das jeweilige Tier tragen. Meist beginnt es schon damit, dass angenommen wird, dass das Tier frei Haustür „angeliefert“ wird. Sicherlich sind wir darum bemüht, aber es sollte doch auch selbstverständlich sein, dass jeder neue Besitzer hier seinen Beitrag einbringt. 

Immer wieder wird vor einer Adoption das Thema Gesundheit angesprochen. Es wird immer so sein, dass es nicht möglich ist, für ein Tier eine lebenslange Gesundheit zu garantieren. Auch unauffällige Sachen können von uns übersehen werden. Die sogenannten Mittelmeerkrankheiten gibt es aus unserer Sicht nicht mehr – sie sind nicht mehr auf den Mittelmeerraum beschränkt. Die Leishmaniose mag man vielleicht noch speziellen Ländern zuschreiben können, aber es erkranken auch Tiere daran, die Deutschland nie verlassen haben. Zecken und auch andere Übertragungsarten kennen nämlich keine Grenzen mehr.

Corona zeigt uns doch nun auch auf, dass nichts unmöglich ist und es selbst für Menschen keine Vorsorgemöglichkeiten gibt !

Kein Lebewesen kann also davor weglaufen im Leben an irgendwas zu erkranken oder sich Verletzungen jedweder Art zuzuziehen.

Somit sollte sich JEDER vor einer Adoption im klaren sein, dass er ein Tier mit ALLEN KONSEQUENZEN übernimmt. Ab dem Tag, wo das Tier in seiner Obhut ist, trägt „Mensch“ auch die Verantwortung. Das kann jeder umgehen, in dem er sich eingesteht, dazu nicht in der Lage zu sein und von der Anschaffung eines Tieres absieht.

Aus unserer Sicht kann es nämlich nicht sein, dass bei teuren Behandlungen wieder auf den Tierschutz zurückgegriffen wird, um Kosten abzuwälzen. Wir, die wir Tierschutz betreiben, haben nämlich keine Millionen auf dem Konto, sondern sind auch nur Menschen wie Sie, die sich durch Arbeit den Lebensunterhalt verdienen. Sicherlich sind wir Menschen, die alles für Tiere tun, aber genau das erwarten wir auch von Ihnen.

Jeder sollte sich vor Augen halten, dass die meisten Tiere bereits als Babies nicht liebevoll umsorgt wurden. Es mangelt an ordentlicher Ernährung und tierärztlicher Versorgung. Auch im weiteren Leben sind sie fast immer ausschließlich auf sich gestellt. Haben sie das Glück in ihrem Land auf Tierfreunde zu stoßen, ändert sich das zwar meist. Aber dennoch kann aus der Vergangenheit nichts repariert werden. Wer also ein solches Tier adoptiert , sollte das ausschließlich aus dem Grund tun, ihm nun ein schönes Leben und eine komplette Versorgung zu schenken. Also kurz gesagt, einfach nur Helfen und nicht, um u. a. Geld bei der Anschaffung zu sparen.

Unser größter Wunsch wäre also, dass sich für Adoptionen nur die Menschen melden, die sich mit unseren Beweggründen identifizieren:

HELFEN MIT ALLEN KONSEQUENZEN
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